Das Ohligser Stadtwappen
Nachdem die Stadt Ohligs 1891 um die Genehmigung zum Führen eines Stadtwappens bat, wurde der Stadt Ohligs im Jahre 1896 offiziell dieses Wappen verliehen.
Die Ohligser Jongens freuen sich, ein neues Projekt für unseren schönen Stadtteil Ohligs vorzustellen. Anlass ist die Verleihung des Ohligser Stadtwappens an die Stadt Ohligs am 26.08.1896, die sich kürzlich zum 125. Mal jährte. Daraus hat sich bei den Ohligser Jongens die Idee entwickelt, das Wappen im Stadtbild an prominenter Stelle sichtbar zu machen und damit einen echten Identifikationspunkt zu schaffen.
Das Ohligser Stadtwappen spiegelt die Geschichte unserer Stadt eindrücklich wider:
Die Form entstand im 12. und 13. Jahrhundert. Die obere Rundung des Schildes wurde abgeflacht. Es hatte nun die Form eines auf die Spitze gestellten Dreiecks (gotische Form). Grund dafür dürfte der Topfhelm gewesen sein, der einen besseren Gesichtsschutz gewährte.
Die oberhalb des Schildes dargestellte zinnengekrönte Stadtmauer mit dem geschlossenen Tor und drei Türmen weist Ohligs als Kleinstadt aus, der die Stadtrechte zustehen.
Die sieben silbernen Sterne im linken Teil des Gotenschildes repräsentieren die Zahl der Höfe und Honnschaften, aus denen die Stadt einst hervorgegangen ist.
Das Flügelrad im rechten Teil des Schildes symbolisiert die Bedeutung des Bahnhofes für Ohligs mit seiner Verbindung zur Rheinschiene.
Dieses Stadtwappen von Ohligs ist seit Juni 2023 in Stein in den Boden eingelassen, und zwar mit einem Format von ca. 2,5 x 3,5 m. Standort ist eine prominente Stelle auf dem neuen Marktplatz. Dessen Neugestaltung 2023 bot einen guten Anlass. Verwendet wird hierfür Bergische Grauwacke aus dem Oberbergischen Lindlar – eine schöne Duftmarke in dem ansonsten eher modernen Umfeld der Marktneugestaltung. Ca. 70 Einzelsteine /-platten mit dem Format 40 x 40 cm wurden dabei verarbeitet. Die drei Wappenelemente (Flügelrad, Silbersterne und Stadtmauer) sind in die Oberfläche des Steins geschlagen. Zur Kennzeichnung der Wappenfarben (Blau, Gold und Silber) werden Schraffuren verwendet. Hier gibt es ein klassisches, historisches System heraldischer Schraffuren:
Das Blau im Wappen kennzeichnen waagerechte Linien,
Gold wird durch Punkte dargestellt,
Silber durch unbearbeitete Flächen.
Das Wappen mit seinen drei Elementen ist schon in schwarz-weiß sehr gut erkennbar. Mit der Bedeutung der Schraffur wird hieraus eine tolle stadthistorische Geschichte.
Die Ohligser Jongens haben einen Steinmetzmeister, Herrn Markus Müller aus Erftstadt, mit der Planung und Realisierung des Wappens beauftragt.
Spender
Steine
Umsetzungsphase
Führen des Wappens seit
Die ca. 70 Steine sind aus Grauwacke und stammen aus einem Steinbruch in Lindlar im Oberbergischen, ca. 30km östlich von Köln Richtung Olpe gelegen.
Grauwacke ist ein Sedimentgestein, das in diesem Fall aus dem Rheinischen Schiefergebirge in Lindlar stammt und dort in einem Steinbruch abgebaut wird. Zur Weiterverwendung gelangten die Steine nach Köln. Die Grauwacke in Lindlar stammt aus dem Devon, also einer Zeit von vor etwa 419,2 Millionen Jahren, die vor etwa 358,9 Millionen Jahren endete. In der Zusammenstellung kann man sich Grauwacke wie einen sehr stark verdichteten Sandstein vorstellen. Genau diese hohe Dichte machte die Grauwacke im Bergischen über viele Jahrhunderte zu einem beliebten Baustoff. Formbar, witterungsbeständig und abriebfest.
Genau dieser authentische Charakter war den Ohligser Jongens sehr wichtig. Natürlich kommt Grauwacke auch in anderen Regionen vor, aber die Herkunft aus dem Oberbergischen Rheinischen Schiefergebirges war letztendlich ausschlaggebend.
Ein Dank geht raus an all diejenigen Stifter und Spender, ohne die die Realisierung dieses Wappen nicht möglich gewesen wäre.
Achenbach, Jürgen |
Anger, Dr. Jürgen |
Böcking, Natali und Arnd |
Bremshey, Ulrike und Wolfgang |
Conrads, Stefan und Riege, Ilka |
Dahmen, Karl Friedrich |
Erdmann, Tobias |
Frambach, Helga und Hans Gerd |
Gillrath, Andrea und Peter |
Heinrichs, Anja und Andreas |
Hermes, Peter |
Hermes, Ralf |
Hilgerloh, Jens |
Flohr, Philipp |
Fück, Thomas |
Junker, Joachim |
Kotlenga, Daniela und Michael |
Krings, Karl-Heinz |
Lück, Achim |
Morsbach, Michael |
Nastanovic, Alex / Frambach, Mareike und Vincent |
Neus, Ute und Bruno |
Novakovic, Mirko |
Plappert, Andrea und Stefan |
Potthoff, Hanna und Henning |
Riedel, Brigitte und Gerd |
Röcker, Constanze, Tabea, Carlotta und Mathias |
Rohleder, Jens und Dr. Cathrin |
Rust, Dr. Dr. Kristofer |
Rust Teut-Kristofer, Teut-Achim und Ingrid |
Rux, Janet |
Schlipköter, Dr. Michael und Angelika |
Schmitt, Thomas |
Škrabić, Filip |
Meister-Škrabić, Susann |
Škrabić-Sonnenberg, Luisa |
Škrabić, Fabian |
Smith, Sabine und Roy |
Stöcker, Konny und Peter |
Topalidis, Efi und Niko |
Treiber, Erika und Michael |
Vermöhlen, Barbara und Michael |
von Hahn, Dirk |
Wacker, Karl-August und Ingrid |
Wacker, Nina und Dr. Jörg |
Wallusch, Michael |
Westkämper, Marc |
Autohaus Schönauen GmbH & Co. KG |
Bruchhaus GmbH |
Elektro Disch GmbH |
Fireproof GmbH |
Hardys Manufaktur GmbH & Co KG |
Hierl Margareten-Apotheke |
KUBIKOM Immobilien GmbH |
Nitsche & Hauck oHG |
Skatklub Bergisch Bavaria |
Skatclub Die Unbeugsamen |
Starcar Europaservice |
Stock Optik |
TCO (Tennisclub Ohligs) |
Volando Asset Management oHG |
Claudia und Dirk Lehmann, Andrea und Peter Wieland, Renate und Jürgen Meisen, Gabi und Robert Janser, Ines und Michael Wallusch |